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Immobilienfinanzierung: Diese Vorteile bringt eine frühzeitige Beratung

  • 12 Feb 2021
  • Regio Ortenau

Sie möchten Ihren Traum vom Eigenheim verwirklichen? Dann sollten Sie die Planung der Immobilienfinanzierung ganz oben auf die Prioritätenliste setzen. Unser Tipp: Warten Sie damit nicht, bis Sie Ihr Wunschobjekt gefunden haben. Eine frühzeitige Beratung durch einen Baufinanzierer hat für Sie drei entscheidende Vorteile:

Zum einen kennen Sie nach dem Gespräch Ihren finanziellen Rahmen und besichtigen daraufhin nur Immobilien, die auch zu Ihnen passen. Das spart Zeit und Enttäuschungen. Zum anderen kann Ihnen die Finanzierungsbestätigung zu einem entscheidenden Vorteil gegenüber anderen Interessenten verhelfen. Denn bei bewohnten Immobilien darf der Eigentümer verlangen, dass nur Interessenten mit Finanzierungsbestätigung einen Besichtigungstermin erhalten. Hinzu kommt, dass es viele verschiedene Kreditmodelle gibt. Hier ist es wichtig zu erfahren, welches Modell am besten zu den Zielen und Wünschen des Kaufinteressenten passt.

Teich Immobilien arbeitet im Bereich der Immobilienfinanzierung mit einem erfahrenen Partner zusammen: dem Baufinanzierer Riccardo Spinuzza. Er berät Kaufinteressenten rund um das Thema Finanzierung – egal ob es sich um ein Neubauprojekt, eine gebrauchte Immobilie oder ein Baugrundstück handelt. Er gibt uns im Interview einen kleinen Einblick in die häufigsten Fragen seiner Kunden:

1. Wie viel Eigenkapital sollte ich zur Verfügung haben? Ist eine Immobilienfinanzierung ohne Eigenkapital möglich?

Das ist pauschal schwer zu sagen. Laut einer Faustregel ist es am sinnvollsten, 20% des Kaufpreises inklusive Nebenkosten mit Eigenkapital bestreiten zu können. Zumindest sollten aber die Nebenkosten, also die Grunderwerbssteuer, Notar- und Grundbuchkosten sowie die Maklerprovision mit Eigenkapital bezahlt werden können. Dann gibt es bessere Zinssätze und geringere Finanzierungskosten. Aber natürlich ist in manchen Fällen auch eine Immobilienfinanzierung ohne Eigenkapital möglich.

2. Was ist der Unterschied zwischen einer Finanzierungsbestätigung und einer Finanzierungszusage?

Im Erstgespräch stecke ich mit meinen Kunden immer den finanziellen Rahmen ab. Außerdem schauen wir, welches Kreditmodell am besten passen würde. Wenn der Kunde anschließend ein Objekt besichtigen möchte, dass sich innerhalb des für ihn passenden finanziellen Rahmens bewegt, reicht ein kurzer Anruf bei mir. Er bekommt dann sehr kurzfristig eine Finanzierungsbestätigung speziell für dieses Objekt, mit der er seine Bonität nachweisen kann. In dieser Finanzierungsbestätigung erklärt die Bank ihre grundsätzliche Bereitschaft, vorbehaltlich einer zweiten Prüfung, dem Kaufinteressenten für das genannte Objekt einen Immobilienkredit zu gewähren. Sollte sich der Interessent für den Kauf der Immobilie entscheiden, reiche ich bei der finanzierenden Bank einen Kreditantrag ein. Sobald dieser bewilligt ist, bekommt der Kunde die verbindliche Finanzierungszusage.

3. Welche staatlichen Förderprogramme gibt es?

Die Konditionen und Fördermöglichkeiten ändern sich ständig. Grundsätzlich kann zwischen zwei Arten unterscheiden werden: Zuschüsse und günstige Kredite. Ein Beispiel für Zuschüsse ist das Baukindergeld. Dabei erhalten Familien oder Alleinerziehende mit Kindern, die sich den Traum vom Eigenheim erfüllen möchten, 12.000€ Zuschuss pro Kind. Allerdings nur unter bestimmten Voraussetzungen und nur noch bis Ende März 2021. Thematisch werden vom Staat insbesondere folgende Bereiche gefördert: Familien, altersgerechte Umbauten sowie Maßnahmen zur Energieeinsparung.

4. Welche Kreditrate ist ratsam?

Diese Frage kann pauschal nicht beantwortet werden. Hier kommt es sehr auf das Objekt und das Alter des Kunden an. Das ist immer ein Thema für ein individuelles Beratungsgespräch.

5. Welche Zinsbindungen sind aktuell empfehlenswert?

Auch hier kommt es sehr auf die Wünsche des Kunden an. Deshalb schaue ich, was am besten zu ihm passt und was finanziell machbar ist. So ist zum Beispiel eine lange Zinsbindung eher für jüngere Menschen ratsam, die noch einen Großteil ihres Berufslebens vor sich haben.

6. Wann ist der richtige Zeitpunkt, um sich über die Anschlussfinanzierung Gedanken zu machen?

Wenn die Finanzierung noch nicht von Anfang bis Ende geplant ist, muss man sich über die Anschlussfinanzierung Gedanken machen. Wichtig ist, früh genug damit anzufangen. Am besten etwa drei Jahre vor Laufzeitende. Dies ist übrigens problemlos möglich, da viele Banken schon einige Jahre im Voraus ihre neuen Zinssätze kalkulieren.

7. Welche Unterlagen werden für ein erstes Beratungsgespräch benötigt?

Da ich es meinen Kunden so einfach wie möglich machen möchte, sind im Erstgespräch noch keine Unterlagen verpflichtend mitzubringen. Ein Personalausweis und die letzten Lohnabrechnungen wären wünschenswert, sind aber kein Muss. Erst wenn der Kunde sich für ein Objekt entschieden hat und wir den Kreditantrag stellen, werden Unterlagen benötigt. Welche das sind hängt von der jeweils finanzierenden Bank ab.

Sie haben Interesse an einem Beratungsgespräch zur Baufinanzierung?
Dann kontaktieren Sie Riccardo Spinuzza unter Tel. 07851-898668-18 oder per Mail an riccardo.spinuzza@lbs-sw.de