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Zettelwirtschaft an der Ladenkasse oder smartes Bon-Management?

  • 4 Mär 2020
  • Regio Ortenau

Die Kassensicherungsverordnung (KassenSichV), welche bereits im Dezember 2016 als neues Kassengesetz erlassen wurde und ab dem 01.01.2020 in ganz Deutschland in Kraft getretten ist, bringt neben der technischen Sicherheitseinrichtung (TSE) und der Kassenmeldepflicht eine weitere Neuerung: Die Belegausgabepflicht. Diese Pflicht besagt, dass nun Unternehmer, die ein elektronisches Kassensystem verwenden, allen Kunden einen Beleg aushändigen müssen. In anderen Ländern, wie z.B. Italien oder Österreich, ist das so bereits der Fall.

Mit Beginn dieser Bonpflicht zum Jahresbeginn stöhnt manch Einzelhändler über die neu entstande Papierflut, denn die Praxis zeigt, dass der Kunde in aller Regel für das Brötchen oder das “Teilchen” oder für sonstigen Kleinkram gar keinen Beleg will.

Kilometerweise Thermopapier, verursachen Mehrarbeit und Papiermüll. Dies schlägt sich am Ende auf die Verbraucherpreise nieder. 

Eine Hochrechnung, wie viele Bäume gefällt werden, um dieses umstrittene Gesetz zu erfüllen, mag man gar nicht anstellen. Irgendwie ist das ja schon paradox während der aktuellen Klimadebatte um CO². 

Gerade größere Filialbetriebe, beispielsweise Bäckereien mit hohen Umsätzen, jedoch kleinen Einzelbeträgen, sind am meisten betroffen.

Einen Ausweg böte der Gesetzgeber mit einer offenen Ladenkasse und dem handgeschriebenen Kassenbuch. Der Kunde bekommt dann auf Wunsch eine handgeschriebe Quittung. So “altmodisch” kann das jedoch kaum ein Unternehmer machen, da heute oft die Kasse nur ein Teil einer komplexen Warenwirtschaft mit Bestellwesen oder Filialverwaltung darstellt. Ein Ansatz wäre die Umstellung auf Bondrucker, die recycelbare Bons bedrucken. Die Anzahl der Bons und der kilometerlange Papierverbrauch blieben jedoch bestehen.

Wie nun diese Herausforderung wirklich smart und modern zu lösen sei, fragte die Redaktion der Regio Ortenau bei Kassenprofi Rolf Huber in Willstätt nach. Rolf Huber ist Geschäftsführer der CKS Computer-Kassen-Systeme GmbH. CKS ist seit über 40 Jahren der Ansprechpartner für die Hotellerie, Gastronomie und den Einzelhandel in Sachen Kasse und ist damit der Experte schlechthin für moderne Kassenlösungen in der Regio Ortenau und in ganz Baden.

Rolf Huber bestätigt: “Unsere Lösungen zur Belegausgabepflicht sind innovativ, sicher und finanzamtkonform. Unser Gürteldrucker ist genau das Richtige, wenn Sie bei Ihrem Personal auf Flexibilität setzen! So können Ihre Mitarbeiter die Rechnung für den Gast direkt am Tisch drucken. Die Folge: Ihr Personal spart viele unnötige Laufwege, Ihre Gäste erhalten mehr Aufmerksamkeit und Sie bieten insgesamt eine höhere Dienstleistungsqualität.”


Wirklich innovativ und smart: Der E-Bon: fotografieren und fertig! Ihr Gast hat die Möglichkeit, vom Kundendisplay der stationären Kasse oder vom Display der mobilen Kasse ein Foto des angezeigten QR-Codes zu machen. Somit erhält er, ohne zusätzliche App, den Beleg auf sein Handy – ganz ohne Papier, datenschutzkonform und sicher. Eine Lösung, die wirklich die Papierflut eindämmt. Geeignet sind solche Kassensysteme für verschiedenste Gastronomietypen: Take-away-Restaurants, Selbstbedienungs-Gastronomie, Gastronomie mit Full-Service, wie Restaurants, Hotels, Cafés und Bars, aber auch Einzelbetriebe, sowie Filialisten und die Systemgastronomie.

apg für Regio Ortenau

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